Unsere Arbeit

 

Das Fanprojekt Wuppertal ist eine besondere Form der Jugend- und Sozialarbeit und zeichnet sich durch einen nahen und sozialpädagogischen Zugang zu der aktiven Fanszene des Wuppertaler Sportvereins aus. Die pädagogischen Fachkräfte des Fanprojektes verstehen ihre Arbeit als Streetwork: Sie suchen die Fußballfans in ihrer Lebenswelt auf, indem sie die Fans bei jedem Heim- und Auswärtsspiel begleiten. Sie bieten verschiedene präventive Angebote, Hilfestellungen aber auch freizeitpädagogische Aktivitäten und wollen dazu beitragen, eine positive Fankultur zu stärken. Gewalt, Feindbildern und Diskriminierung sollen entgegengewirkt und abgebaut werden. Die pädagogischen Fachkräfte Ansprechpartner*innen für alle fanrelevanten Themen und arbeiten als Netzwerker*innen rund um das Thema.

Bei Konflikten mit Behörden oder Vereinen bietet sich das Fanprojekt als vermittelnde Stelle an und erarbeitet mit allen Beteiligten Lösungen. Die pädagogischen Fachkräfte stehen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in problematischen Lebenslagen auch für Einzelfallberatungen zur Verfügung. Gleichzeitig bieten die Räumlichkeiten in der Wiesenstraße eine Anlaufstelle, die als offener (Jugend-)Treff genutzt werden kann.

Ergänzt wird das Angebot durch erlebnispädagogische und bildungspolitische Veranstaltungen im In- und Ausland, beispielsweise mit Fahrten zu Gedenkstätten und internationale Jugendbegegnungen.

Das Fanprojekt Wuppertal wird finanziert durch die Stadt Wuppertal, das Jobcenter Wuppertal, das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und den Deutschen Fußballbund (DFB). Es arbeitet auf der Grundlage des »Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit« (NKSS) und des Sozialgesetzbuches (SGB) VIII.